Controlling stärkt die Wirtschaftlichkeit auch in kleinen Unternehmen
Damit werden wir konfrontiert: „Controlling ist nur etwas für große Unternehmen und Konzerne! Unnötig und teuer.“ – Ist das wirklich so?
Im Jahr 2015 gab es in Deutschland über 23.000 Unternehmensinsolvenzen. Das sind zwar weniger als in den Jahren zuvor, aber der Anteil von mittleren und kleinen Unternehmen ist gestiegen. Allein ca. 80% entfallen auf Kleinstunternehmen mit bis zu 5 Mitarbeitern.[1]
Wie viele davon durch den Einsatz von Controlling hätten abgewendet werden können bleibt Spekulation. Mit einem Frühwarnsystem, auf Basis einer sinnvoll und auf die Bedürfnisse abgestimmten Auswertung von Buchhaltung und Rechnungswesen, aber sicher einige.
Die Liquidität ist Rückgrat eines jeden Unternehmens. Kapitalengpässe können auch bei den erfolgreichsten Geschäftsmodellen schnell zu einer Schieflage führen. Es ist daher eminent wichtig jederzeit über die Finanz- und Unternehmenskennzahlen informiert zu sein, um frühzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Höchste Priorität für KMU hat in der Regel das Tagesgeschäft. Die Buchhaltung und erst recht deren Auswertung wird eher nachlässig behandelt. Dabei lässt sich Controlling auch hier umsetzen, ohne eigene Ressourcen zu belasten.
Ohnehin wird die Buchhaltung weitgehend extern, z.B. durch den Steuerberater, erledigt. So bedarf es auch nicht eines eigens angestellten Controllers. Diese Aufgaben können ebenfalls durch einen spezialisierten Dienstleister übernommen werden.
Controlling soll effiziente Geschäftsabläufe sichern und Fehlentwicklungen frühzeitig aufdecken. Unter anderem sollten folgende Fragen beantwortet werden:
- Decken sich Ertragsentwicklung und Finanzierungsplanung?
- Welche Produkte sind Schnelldreher, welche ‚Ladenhüter’?
- Mit welchen Kunden und Produkten verdiene ich Geld? Auch in Kombination.
- Wie steht es um die Auslastung?
- Welche Prozesse können verbessert werden?
Genau diese Fragen sind mit den vorhandenen Buchhaltungszahlen meist nur unzureichend zu beantworten. Es geht auch nicht um einmalige Transparenz, sondern um eine fortwährende Aussagefähigkeit gegenüber Partnern und Investoren (Banken).
Ständig werden neue Controlling-Methoden entwickelt. Gemeinhin wird die traditionelle BWA für KMU als ausreichend empfunden. Wir bei der tailored mind GmbH gehen da einen Schritt weiter und sind überzeugt, dass ein paar weitere Kennzahlen bei praktisch gleichem Aufwand deutlich bessere Ergebnisse erzielen.
Unter dem Namen BWA.plus haben wir ein Controllingprodukt entwickelt, dass KMU ein auf den individuellen Bedarf ausgerichtetes Berichtswesen liefert. Je nach Geschäftsmodell werden zusätzliche Kennzahlen wie z.B.
- Return on Investment (ROI)
- Deckungsbeitragsrechnung
- Cash-Flow Analyse
- Lagerumschlag
- SWOT-Analyse
erfasst und unter Berücksichtigung der innerbetrieblichen Prozesse analysiert. Damit sind Sie als Unternehmer jederzeit über die Entwicklungen im Unternehmen informiert. Sie erfüllen die oben genannte fortwährende Aussagefähigkeit und erhalten gleichzeitig Handlungsempfehlungen.
„Controlling ist nur etwas für große Unternehmen und Konzerne! Unnötig und teuer.“ – FALSCH! Diese zuweilen attraktiv wirkende, weil kostengünstige, Sichtweise ist leider kurzsichtig. Controlling für KMU ist kein Luxus, sondern eine Anforderung der immer dynamischer werdenden Märkte. Mit geringem Investitionsaufwand sichern Sie das Vermögen des Unternehmens, auch wenn ein ROI, ähnlich wie bei Versicherungen, nur schwer zu beziffern ist.
Controlling ist dabei nicht ein anderer Ausdruck für Kostenrechnung und Buchhaltung. Es ist ein aktives Steuerungsinstrument für das gesamte Unternehmen. Es ist Entscheidungsgrundlage für operatives und strategisches Manageme
[1] Quelle: Verband der Vereine Creditreform e.V.